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AutorenbildAyurveda Paragon

Im Gespräch mit Daniela Ziegler

Drei Wochen verbrachte Daniela Ziegler, die bekannte Schauspielerin und Sängerin, in diesem Jahr im Ayurveda Paragon. Wir freuen uns,dass wir sie zu ihren persönlichen Ayurveda-Erfahrungen befragen durften.



Seit wann beschäftigen Sie sich mit Ayurveda?

Ayurveda habe ich Ende der 80er Jahre aus purer Neugierde für mich entdeckt und dann regelmäßig fortgeführt. Zunächst in Deutschland und später auch in Sri Lanka. Dort war ich zum ersten Mal zu einer Kur im Jahr 1996.


Was schätzen Sie an dieser ganzheitlichen Heilkunst und wie ist Ihre Erfahrung?

Im Gegensatz zur Schulmedizin betrachtet man hier ja auch die mentale Konstitution. Ayurveda hat für meinen Geist und Körper eine sehr entspannende und stabilisierende Wirkung. Vor einer langen Serie von Vorstellungen für ein Musical habe ich mich einmal mit einer Ayurveda-Kur vorbereitet. Jeden Abend singen und bloß keine Erkältung bekommen, das war das Ziel. Es hat wunderbar geklappt – ich war als Einzige in dieser Zeit nicht krank.


Leben Sie zu Hause auch nach den ayurvedischen Empfehlungen? Wie integrieren Sie es in Ihr stressiges Berufsleben als Schauspielerin und Sängerin?

Das ist ganz schwierig. Mein Tagesrythmus ist sehr unterschiedlich. Wenn ich z.B. vor der Kamera stehe, muss ich oft schon um 5 oder 6 Uhr aufstehen und arbeite dann täglich 10 bis 14 Stunden. Den Tag beginne ich mit einem Glas warmen Wasser, 1/2 ausgepresste Zitrone, 1 TL Kurkuma, etwas Leinöl und manchmal darf auch etwas Honig hinein. Tagsüber trinke ich viel Wasser und auch Vata-, Pitta- oder Kapha-Tee, je nachdem was gerade so empfindungsmäßig dran ist. Aber um morgens schon Meditation, Yoga usw. zu machen – da müsste ich vermutlich um 3 Uhr aufstehen. Das schaffe ich nicht, aber ich gratuliere jedem, der das kann. Wenn ich Theater spiele, dreht sich mein Rhythmus und die Hauptarbeitszeit ist am Abend bis 23.00 Uhr. Dann ist es leichter Yoga am Morgen zu praktizieren. Eine Atemmeditation mache ich oft abends vor der Vorstellung.


Circa alle zwei Jahre genieße ich eine Kur und bin sehr glücklich, dass ich bei guter Gesundheit schon ein ziemliches Alter erreicht habe. Wenn ich auf der Bühne stehe, kann ich immer noch gut mit den jüngeren Kollegen mithalten. Ich denke, dass Ayurveda dazu beigetragen hat. An die „Verjüngung“ durch Ayurveda glaube ich jedoch nicht.


Sollten sich mehr Menschen mit Ayurveda befassen bzw. sich eine Kur gönnen. Ist es eine Frage des Alters?

Na ja, ich war 40, als ich damit begonnen habe und ich denke, dies ist ein Alter, in dem viele Menschen beginnen mehr in sich hineinzuhören. Ich finde, je früher desto besser. Eine Kur in Sri Lanka zu machen, ist etwas besonderes, da die Menschen hier sehr freundlich und zugewandt sind. Das ist ja ganz entscheidend bei einer Behandlung, denn es trägt auch dazu bei, dass man sich selbst öffnet um alles gut aufzunehmen.


Wie haben Sie uns entdeckt?

Zwei Kolleginnen, mit denen ich auch befreundet bin sind „Paragon Wiederholungstäter“

und sagten mir: „Geh doch mal ins Paragon“. Da ich mich gerade aus persönlichen Gründen in einer schwierigen Zeit befinde, wollte ich weg, abschalten und eine lange Reise machen. So habe ich mich dann für das Ayurveda Paragon entschieden. Der erste Teil meiner Reise bestand aus einer Kreuzfahrt und im Anschluss folgte die dreiwöchige Kur in Sri Lanka.


Was schätzen Sie besonders an Ihrer Kur im Paragon?

Das Paragon ist ein wirklich sehr gut geführtes Kurhotel. Von meinem Arzt und von allen anderen Mitarbeitern fühle ich mich bestens betreut und freundlich umsorgt. Ich werde von zwei wunderbaren Therapeutinnen behandelt und massiert. Das ist ein großer Genuss, denn es ist für mich sehr wichtig, dass die Therapeuten wirklich synchron arbeiten. Ganz bezaubernd anzusehen sind die Mandalas aus Blüten und Blättern, die die Therapeuten mit unglaublicher Mühe jeden Tag legen und auf die man während der Behandlung

schaut.


Ich habe mich bisher immer entschieden, entweder Kur oder Urlaub zu machen,

aber hier gelingt beides ganz wunderbar. Ich liebe das Meer – auf

das Meer zu schauen ist wie Meditation für mich – einfach so entspannend.

Durch das ständige Rauschen der Brandung, schlafe ich im Paragon sehr gut

und lasse extra nachts die Terrassentür auf, damit ich das Meer noch besser

hören kann. Prima ist auch, dass man hier sehr gut im Meer schwimmen

kann, bedingt durch zwei vorgelagerte Riffs, also zuzusagen in den Genuss

eines „hauseigenen Seewasser-Pools“ kommt. Man kann sich im Paragon

zurückziehen oder Kontakt haben, ganz wie man möchte, z.B. auch beim

sehr guten und vielseitigen ayurvedischen Essen. Also, so wie ich es jetzt

empfi nde, werde ich bestimmt auch „Wiederholungstäter“.


Welche Anwendung tut Ihnen besonders gut?

Die Körpermassage ist ganz wunderbar und ich mag die Marmamassage

sehr gerne, die Blockaden löst und Energien fl ießen lässt. Die Anwendung

mit Milch-Reissäckchen ist besonders gut für meine Haut, nicht umsonst hat ja

Cleopatra schon in Milch gebadet.


Verraten Sie uns noch, wo wir Sie demnächst

auf der Bühne oder im Film bewundern dürfen?

Bedingt durch Todesfälle in meiner Familie, die sich gehäuft haben, gab es

einen Einbruch in meinem Leben. Ich nehme mir im Moment eine Auszeit

und habe erst einmal alle Angebote abgesagt. Eventuell wird der zweite Teil

des Films „Familie mit Hindernissen“ gedreht, der in diesem Jahr auf ARD zu

sehen war und es gibt auch eine Anfrage für ein Musical in Berlin aber ich

lasse mir noch etwas Zeit mit der Entscheidung, wann es für mich weiter geht

und ich für die nächste Rolle bereit bin.


Liebe Frau Ziegler, alles Gute für Sie und herzlichen Dank,

dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch genommen haben.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen!


Mit Daniela Ziegler sprach

Tanja Claassen (Ayurveda

Paragon) im Mai 2017.

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